In Heitenried und Plaffeien wurden kürzlich zwei neue Pumptracks eingeweiht. Ein dritter ist in Wünnewil-Flamatt geplant. Die Anlagen sind eine tolle Ergänzung zu bestehenden Sportangeboten und erfreuen sich grosser Beliebtheit.
Die Pumptracks breiten sich im Sensebezirk aus. Ende April wurde in Heitenried der erste eingeweiht, ein Projekt, das aus einem Bürgerworkshop der Gemeinde hervorging. Der Wunsch nach einem Pumptrack wurde dort von verschiedenen Bevölkerungsgruppen geäussert. Der örtliche Fahrradclub MTB Heitenried wurde daraufhin eingeladen, sich an der Planung zu beteiligen.
«Dank unseres Fachwissens und unserer Kontakte in der Szene konnten wir als Vermittler auftreten», sagt Jérôme Oberson, Präsident des Vereins. Gemeinsam wurde ein Projekt ausgearbeitet und der Gemeindeversammlung vorgelegt. Diese genehmigte im Herbst 2021 die Finanzierung in der Höhe von 300 000 Franken.
Auf einer Fläche von 1700 m2 neben dem Fussballfeld wurden zwei Pumptracks angelegt. Eine 203 Meter lange Strecke ist für Junioren und Erwachsene konzipiert, während eine zweite, 39 Meter lange Bahn speziell für die ganz Kleinen entworfen wurde. Zudem gibt es eine Begegnungszone mit Picknicktischen für Anwohnende und Besuchende.
Die dreifache Pumptrack-Weltmeisterin, Christa von Niederhäusern aus Bern, die zur Eröffnung eingeladen wurde, hat die Anlage in Heitenried bereits in ihre Top 3 aufgenommen. „Er zählt zu den besten und spielerischsten Pumptracks, die ich kenne“, berichteten die Freiburger Nachrichten (Artikel lesen).
Skills area und Pumptrack in Plaffeien
Zwei Monate später wurde in Plaffeiender Bikepark eröffnet. Auf einer Fläche von 2370 m2, die sich in unmittelbarer Nähe des Fußballplatzes liegt, bietet dieser einen neuen asphaltierten Pumptrack und eine renovierte Skills Area. Der Bikeclub BSO (Bikeclub Sense Oberland) verfügte hier bereits über einen Geschicklichkeits- und Sprungparcours und ist Initiator dieses Projekts, das 2021 lanciert wurde.
Die Bauarbeiten begannen 2023, nachdem die Finanzierung gesichert war. Auch hier trat die Gemeinde in Vorleistung, um den Ausbau der Infrastruktur zu unterstützen. Von einem Gesamtbudget von 350 000 Franken übernimmt sie 180 000 Franken. Sponsoren, Tourismusorganisationen, ein Crowdfunding und der Verein BSO tragen den Rest.
Die Pisten sind seit Mai befahrbar. „Es ist schön zu sehen, dass schon viele Leute zum Fahren kommen. Das ist grossartig“, freut sich Manuela Huber, Mitglied des Komitees, das sich dem Projekt widmet.
Ein dritter Pumptrack wird derzeit in Wünnewil gebaut. Auch hier wird er neben den Fussballplätzen entstehen und von der Gemeinde massgeblich unterstützt. Die Einweihung ist für 2025 geplant.